Wieder Neuigkeiten vom KFC Uerdingen. Und diesmal hat der Tabellendritte der Oberliga Niederrhein Positives zu vermelden: Die befürchtete Insolvenz ist abgewendet, der Traum von der Rückkehr in die Regionalliga lebt weiter.
Das hat der Verein auch seinen Fans, Mitgliedern und Gönnern zu verdanken, die in höchster Not einsprangen. "Dank eurer großartigen, finanziellen Unterstützung in den letzten Tagen und den Zusagen von Sponsoren und Partnern kann die prognostizierte Liquiditätslücke geschlossen werden", teilte der Verein am Donnerstagabend (23. Mai) mit.
Damit stünde auch einem möglichen Aufstieg nichts mehr im Wege. Der KFC dazu: "Wir haben daher dem Fußballverband Niederrhein mitgeteilt, dass wir im Falle der sportlichen Qualifikation das Aufstiegsrecht in die Regionalliga West wahrnehmen würden."
Darum hatte es in den letzten Tagen Unstimmigkeiten bei den Verantwortlichen gegeben. Auf der einen Seite Uerdingens Vorstandsmitglied Bernd Limberg, der offen für eine Insolvenz und eine Konsolidierung in der Oberliga warb. Der Rest des Vorstandes, der nach RS-Infos nicht mit Limberg zusammenarbeiten will, verfolgte eine andere Strategie. Offenbar mit - zumindest kurzfristigem - Erfolg.
Zunächst muss dieser Aufstieg sportlich jedoch noch gesichert werden. Mit einem Heimsieg über die SpVg Schonnebeck wäre dieses Ziel erreicht, gewinnt Germania Ratingen am Sonntag nicht gegen die Sportfeunde Hamborn (26. Mai, 15 Uhr) ist der Aufstieg ebenfalls sicher.
Doch das soll unter Flutlicht und im eigenen Wohnzimmer aus eigener Kraft gelingen, sodass der Klub die Fans noch einmal mobilisiert: "Lasst uns nun gemeinsam den Fokus auf das morgige Heimspiel in der Grotenburg legen. Es sind bereits über 4.200 Tickets verkauft, aber da geht noch mehr", heißt es in der Mitteilung. Die klare Bitte: "Mobilisiert nochmal alle, die ihr kennt, und unterstützt unsere Mannschaft im Aufstiegsrennen!"